Review Parship

Review Parship

Bin nun das zweite Mal auf Parship, da ich durchaus was ernstes suche. Die Mitgliedschaft ist durchaus teuer, aber dadurch hat man auch die Gelegenheit, Leute kennenzulernen die ebenso was ernstes suchen. Parship gehört zu den sog. Partnervermittlungen, Vehikel dazu ist ein am Anfang zu absolvierender Persönlichkeitstest. Dieser führt in Abgleich mit den potentiellen Partnern zu einer bestimmten Anzahl von Matching Points ? je mehr, desto eher passen laut Parship die Profile zueinander. Die Fotos aller Eingeschriebenen sind alle nicht zu sehen, sondern werden erst auf explizite Erlaubnis freigeschalten durch den User selbst, dadurch ist es auch notwendig, sich vorher mit dem Profil selber zu befassen, ohne gleich nach dem Äußeren zu gehen. Alles in allem eine sehr solide professionelle Plattform, die durchaus zum Ziel führen kann.

Vorteile
Die eingeschriebenen User haben großteils was ernstes vor (Ausnahmen bestätigen die Regel) und haben sicherlich höheres Bildungs- und Einkommensniveau. Fake Profile, professionelle Angebote oder Unflätiges wird ausnahmslos und schnell entfernt. Menüführung ist intuitiv, unterm Strich jedoch durch ein paar Ungereimtheiten nur befriedigend.

Nachteile
Leider sieht man nicht ob die User Premiumstatus haben, denn nur dann können Sie auf Nachrichten antworten, was im Grunde genommen einen größere Reichweite vorgibt als wirklich existiert. Weiters ist die Absolvierung des Persönlichkeitstests zwar vorgeschrieben um überhaupt in die Liste aufgenommen zu werden, das Ausfüllen des Profils aber nicht. Das führt dann zu Zombieprofilen mit durchaus attraktiven Matchingpunkten aber keiner einzigen ausgefüllten Zeile über sich selber, was das Ansprechen erschwert. Gewöhnungsbedürftig ist auch der Umstand daß bestimmte frei auszufüllende Inhalte über sich selbst einer Zensur durch Parship unterliegen, die zwar großzügig ist und schnell reagiert, aber immerhin. Letztendlich: ob der Persönlichkeitstest wirklich so ausschlaggebend ist um einen Partner zu finden, sei dahingestellt, der Blick auf die ?hinteren? Ränge lohnt sich durchaus?